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Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele

Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Begründer der genossenschaftlichen Bewegung

Photovoltaik in jeder Form und Größe - unser Fokus

Strom und Wärme aus Sonnenenergie gewinnen - die Idee ist so einfach wie auch genial. Gerade in Bayern, im sonnenverwöhnten Süden Deutschlands, sehen wir hier große, noch ungenutzte Potenziale. Zum einen gibt es unzählige Möglichkeiten zur Mehrfachnutzung von bereits versiegelten und damit für die Natur wenig wertvollen Flächen durch Dachanlagen, Solarzäune und Pkw-Carports auf Parkplätzen. Zum anderen werden wir zukünftig darauf angewiesen sein, vermehrt unversiegelte Flächen, bevorzugt landwirtschaftlich genutzte Flächen, für die Energiegewinnung heranzuziehen, wenn wir das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 erreichen und gleichzeitig der energieintensiven Wirtschaft in unserem Land eine Zukunftsperspektive bieten wollen. Auch hier ist eine Mehrfachnutzung der Flächen durch innovative Agri-Photovoltaik Konzepte interessant und machbar. Aber auch mit klassischen Freiflächenphotovoltaikanlagen kann mithilfe von durchdachten Konzepten ein echter Mehrwert für die Natur erzeugt werden.
Klar ist eines: Wir schließen für uns keinen Anlagentyp von vornherein als unwirtschaftlich aus und machen uns stets ein konkretes Bild von den einzelnen Anwendungsfällen.

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Photovoltaik und Natur - Win-Win?

Die Errichtung von Freiflächenphotovoltaikanlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen bringt neben den Eingriffen, die damit vorgenommen werden, auch einige positive Effekte mit sich. Beispielsweise wird durch die extensivere Nutzung der Fläche über einen Zeitraum 20 Jahren die Bodenruhe erhöht, was Raum für Regeneration schafft. Zusätzlich wird durch die erhöhte Beschattung durch die Modulreihen die Verdunstung reduziert. Dies wirkt sich positiv auf den Wasserhaushalt und folglich auf die Vegetation aus. Grundsätzlich kann man also von einer ökologischen Aufwertung des Bodens sprechen.
Doch die Anlagen bieten weitere Möglichkeiten, Raum für Arten zu schaffen, deren Existenzchancen auf landwirtschaftlich genutzten Schlägen gering sind, und so die Biodiversität zu fördern. Aus diesem Grund streben wir eine Zusammenarbeit mit dem vom DBU geförderten Forschungsprojekt EULE an, die mit Ihrem Forschungsvorhaben das gleiche Ziel verfolgen. Mehr Informationen diesbezüglich finden sie unter https://eule-energiewende.de/ .

Kläranlage Grafenwiesen

Landkreis
Cham
Gemeinde
Grafenwiesen
Installierte Leistung
50 kWp
Spezifischer Jahresertrag
46 MWh/Jahr
Versorgung (3-Personen Haushalt)
13
Anzahl Solarmodule
118
Jährliche CO2-Einsparung
18 Tonnen
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  • Details Kläranlage Grafenwiesen

    Bei dem Projekt ‘Kläranlage Grafenwiesen’ handelt es sich um eine PV-Dachanlage mit Überschusseinspeisung. Der erzeugte Strom wird zu einem sehr hohen Eigenverbrauchsanteil von den elektrischen Geräten der Kläranlage selbst verbraucht. Die Gemeinde hat damit die Möglichkeit erheblich Einsparungen bei den Stromkosten zu generieren. Die Anlage wurde von der Bürgereneriegenossenschaft geplant und anschließend ausgeschrieben. Nach Errichtung und Inbetriebnahme der Anlage im Sommer 2024 wurde diese an die Gemeinde Grafenwiesen mit einer Laufzeit von 20 Jahren vermietet.

Dachanlage ev. Kirche

Landkreis
Cham
Gemeinde
Bad Kötzting
Installierte Leistung
14,6 kWp
Spezifischer Jahresertrag
Ca. 15.500 kWh/Jahr
Versorgung (3-Personen Haushalt)
3
Anzahl Solarmodule
36
Jährliche CO2-Einsparung
7,3 Tonnen
Status
Geplante Umsetzung Juli 2025
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  • Details Dachanlage Evangelische Kirche

    Im Rahmen eines Projektes mit der Evangelischen Kirche, für nachhaltige Energie und Umweltschutz, wird auf der Evangelischen Kirche in Bad Kötzting eine Photovoltaik (PV)- Anlage installiert. Diese Anlage umfasst eine leistungsstarke Solaranlage sowie einen Batteriespeicher mit einer Kapazität von 11kWh, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu maximieren und den Eigenverbrauch zu erhöhen. Die PV-Anlage dient sowohl dem privaten Stromverbrauch der Pfarrer Familie als auch der beruflichen Nutzung vor Ort. Durch das implementierte Mieterstrommodell profitieren die Nutzer direkt von umweltfreundlichem Solarstrom, was die Energiekosten senkt und die ökologische Bilanz verbessert. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Unterstützung beim Umstieg auf Elektrofahrzeuge. Die erzeugte Solarenergie trägt dazu bei, die Fahrzeuge der Kirche Nachhaltiger zu bewegen und die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Damit leistet die evangelische Kirche in Bad Kötzting einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und zum Schutz unserer Umwelt. Dieses Projekt zeigt, wie erneuerbare Energien und innovative Energiekonzepte aktiv zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Entwicklung beitragen können.

Freiflächenanlage Hitzelsberg

Landkreis
Cham
Gemeinde
Stamsried
Installierte Leistung
970 kWp
Spezifischer Jahresertrag
Ca. 1.070 kWh/Jahr
Versorgung (3-Personen Haushalt)
240
Anzahl Solarmodule
1566
Jährliche CO2-Einsparung
500 Tonnen
Status
Geplante Umsetzung Herbst 2025 oder Frühjahr 2026
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  • Details Freiflächenanlage Hitzelsberg

    Im Zuge unseres Engagements für erneuerbare Energien wird in Hitzelsberg eine Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Leistung von ca. 970 kWp errichtet. Diese Anlage trägt zur nachhaltigen Energieversorgung bei und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Zur Optimierung der Energieeffizienz wird ein Batteriespeicher vorgehalten, der sowohl platztechnisch als auch anlagentechnisch später integriert wird. Aufgrund aktueller Berechnungsengpässe beim Verteilnetzbetreiber ist eine direkte Integration des Batteriespeichers in das Netz, derzeit nicht möglich bzw. nicht sicher. Dennoch soll die Anlage später die Möglichkeit besitzen, überschüssigen Solarstrom zwischenzuspeichern und somit effizient zu nutzen. Mit der erzeugten Energie der PV-Freiflächenanlage können jährlich etwa 240 Haushalte mit regenerativem Strom versorgt werden. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zur regionalen Energiewende und zur Förderung einer nachhaltigeren Lebensweise.

2,2 MW Batteriespeicherpark in Stachesried

Landkreis
Cham
Gemeinde
Eschlkam/Stachesried
Installierte Leistung
2.208 kW
Installierte Kapazität
Ca. 3.864 kWh/Jahr
Nutzung
Arbitrage, Primär – und Sekunderregelenergie zur Netzstützung
Zyklen pro Jahr
500 bis 600
Umgesetzte Energie pro Jahr
Ca. 1.900 MWh
Status
Geplante Umsetzung Herbst 2025
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KI generiertes Bild. Entspricht nicht exakt der späteren Realität.
  • Details 2,2 MW Batteriespeicherpark in Stachesried

    Die BEB plant in Stachesried den Bau eines Batteriespeicherparks mit einer Leistung von 2,2 MW und einer Kapazität von 3,86 MWh. Diese Speicher tragen dazu bei, den Strom aus regenerativen Energien effizienter zu nutzen. Durch Stromüberschuss an Zeiten mit hohem Anteil von regenerativen Energien ist der Börsenstrompreis sehr niedrig. Batteriespeicher speichern diesen günstigen Strom ein und geben ihn, an Zeitpunkten mit einem geringen Anteil von regenerativen Energieanteil, wieder an das Netz ab. So kann der gespeicherte Strom zu Zeiten genutzt werden, in denen sonst teure fossile Kraftwerke zur Stromversorgung hochgefahren werden müssten. Durch diese Maßnahme wird verhindert, dass regenerative Anlagen abgeschaltet werden müssen, und es wird vermieden, dass herkömmliche fossile Kraftwerke unnötig hochgefahren werden. Damit trägt der Batteriespeicherpark in Stachesried aktiv zum Ausbau der erneuerbaren Energien bei und unterstützt eine nachhaltige und stabile Energieversorgung.